DGfK e.V.

Deutsche Gesellschaft für Karriereberatung e.V.

Mach mit Deiner Bewerbung den Unterschied, der einen Unterschied macht!

Wen würdest Du als PersonalentscheiderIn lieber einstellen: Jemanden, der in seiner Bewerbung zum Ausdruck bringt, dass er/sie sich intensiv mit dem Matching von Anforderungen und Kompetenzen auseinandergesetzt hat – oder einen Bewerber (m/w/d), der im Wesentlichen die Botschaft vermittelt: Ich brauche etwas Neues?

Mit einer Bewerbung signalisierst Du, dass Du für ein neues Engagement am Markt der Möglichkeiten „zu haben“ bist. Gleichzeitig gilt: Die Bewerbung ist die erste Arbeitsprobe. Im Jobcoaching zeigt ein Blick in die Bewerbungsunterlagen vieler BewerberInnen, dass sie sich nur oberflächlich mit der Stellenausschreibung eines Arbeitgebers beschäftigt haben.

Damit Bewerben leichter fällt, ist es notwendig einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Es handelt sich um einen Prozess und keine stichtagsbezogene Angelegenheit. Mit Hilfe der Formel 70:30 lässt sich darstellen, wie Du diesen Prozess leichter meistern kannst.

Im Kern geht es darum aufzuzeigen, welchen Nutzen Du einem neuen Arbeitgeber bieten kannst – so konkret und greifbar wie möglich. 70 % der nutzenbezogenen Argumentation lassen sich schon im Vorfeld zusammentragen. Es gilt, sich im Rahmen einer jährlichen Inventur Fragen zu stellen wie:

  • Was ist mir im letzten Jahr gut gelungen?
  • Was habe ich konkret zum Wohl/Wachstum des Unternehmens beigetragen?
  • (idealerweise in Zahlen, Daten und Fakten)
  • Wie zufrieden bin ich mit meiner beruflichen Situation? (meinen Podcast dazu finden Sie
  • unter meinem Berater-Profil)
  • Wer bin ich und was will ich in den verbleibenden Jahren aus meinem Potenzial machen?

Antworten auf diese Fragen lassen sich auch prima für das Jahresgespräch mit Deiner Führungskraft nutzen.

Wenn es dann so weit ist, dass Du Dein Bewerbungsvorhaben umsetzen willst, hast Du den Großteil der Arbeit schon erledigt. Daten und Fakten liegen vor, die Du konkret im Anschreiben bzw. Lebenslauf nutzen kannst. Damit signalisierst Du, dass Du verstanden hast, was Arbeitgeber wollen.

So gelingt es Dir für Dich selbst – ebenso wie für Deinen neuen Arbeitgeber den Unterschied zu machen, der einen Unterschied macht. Schließlich geht es darum, dass Du Dein „next level“ erreichst – und damit mehr Zufriedenheit in Deinem Leben.

 

Zum Autor

Josef Albers ist Diplom-Psychologe und hat sich auf berufliche Zielfindung spezialisiert. Er ist seit 2005 selbständig tätig mit seinem Beratungsunternehmen Kernfindung: https://www.dgfk.org/dgfk-berater-josef-albers.html

 

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